Wo bleibt der Sommer?

In der letzten Zeit hört man überall Leute klagen über den schlechten Sommer und manche sehnen sich nach einem «richtigen» Sommer. Wo bleibt denn bloss der Sommer? – Er ist viel näher als mancher denkt. Ob ein Sommer «gut» oder «schlecht» ist empfinden wir über die Temperatur, die Sonnenscheindauer und den Niederschlag. Ein «richtiger» Sommer soll heiss und sonnig sein und mit möglichst wenig Niederschlag aufwarten. Doch ist dies wirklich ein richtiger Schweizer Sommer? Temperatur Betrachten wir zuerst die Temperatur der ersten zwei Sommermonate Juni und Juli. Gemäss den Klimakarten der Meteoschweiz war der Juni Im Mittelland verbreitet bis zu 2°C zu warm. In den Alpen lag der Temperaturüberschuss noch höher. Es gab keinen Ort der Schweiz wo er zu… Wo bleibt der Sommer? weiterlesen

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Neuer Kälterekord in Muri

Am Morgen vom 5.2.2012 konnte an der Wetterstation Muri bei Bern ein neuer Kälterekord seit Messbeginn im Jahr 2005 aufgezeichnet werden. Die Station zeigte -18.5 °C an. Kalte Luft aus Russland, eine isolierende Schneedecke und vor allem die klare Nacht bei fehlendem Wind führten zu diesem tiefen Wert. Ohne Bise konnte sich ein Kaltluftsee aufbauen. Derweil war es in leicht erhöhten Lagen wie auf dem Napf oder dem Bantiger leicht wärmer als noch in der Nacht zuvor. Tagsüber stieg das Thermometer trotz deutlich kälterer Nacht rund 1°C höher. Die Kälte dauert noch einige Tage an, wenn auch die Temperaturen im laufe der kommenden Woche steigen werden.

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Stürmisches Westwindwetter und Schnee bis ins Flachland

Am kommenden Freitag erwartet uns stürmisches Westwindwetter. Am Wochenende ist Schnee bis ins Flachland in Sicht. Momentan zeigen diverse Wettermodelle ein kräftiges Sturmtief, das im Laufe des Freitags über Deutschland hinweg ziehen soll. Es hat bereits den Namen Joachim erhalten. Sturmschäden sind nicht ausgeschlossen, auch wenn die Schweiz nicht im Zentrum des Sturmes liegt. Die kräftigsten Winde werden über den Beneluxstaaten, Deutschland und Polen erwartet.Im Alpenraum kann es im Vorfeld zu einem kurzen aber kräftigen Föhnschub kommen. Begleitet wird das Tief durch eine gut ausgeprägte Kaltfront mit starken Niederschlägen. In den Bergen können stellenweise bis über einen Meter Neuschnee fallen. In der Nacht auf Samstag sinkt die Schneefallgrenze bis ins Flachland. Am Wochenende sind weitere Schneefälle zu erwarten, jedoch mit… Stürmisches Westwindwetter und Schnee bis ins Flachland weiterlesen

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34 tägige Trockenphase beendet

Die Niederschläge vom 2. auf den 3.12.2011 haben in weiten Teilen der Schweiz die lang anhaltende Trockenperiode beendet. Die letzten nennenswerten Niederschläge fielen mancherorts am 19. Oktober 2011, d.h. vor 34 Tagen. Die Berge wurden leicht angezuckert. Der meiste Niederschlag fiel im Mittelland mit teilweise über 20 mm. Gegen die Alpen hin waren die Mengen geringer, z.B. in Interlaken 6.0 mm, Kandersteg 4.0 mm, Muotathal 5.4 mm. Im Bündnerland blieb es teilweise trocken. Im Jura und den Alpen fiel etwas Schnee. Die Mengen sind jedoch noch sehr bescheiden mit 5-20 cm. Nur an wenigen Stationen wurden um die 30 cm Neuschnee registriert. An der Wetterstation Muri b. Bern wurden immerhin 12.8 mm gemessen, das sind mehr als drei Mal mehr… 34 tägige Trockenphase beendet weiterlesen

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Trockenheit im November

Der November 2011 blieb in den meisten Teilen der Alpennordseite weitgehend ohne Niederschlag. Der letzte nennenswerte Regen fiel am 19. Oktober. Die anhaltende Trockenheit führt bereits zu ersten Problemen. So wird in Teilen des Juras das Trinkwasser knapp, Bäche trocknen aus, es herrscht Waldbrandgefahr und nicht zuletzt fehlt in den Bergen der Schnee. Die Trockenheit ist aussergewöhnlich, jedoch nicht einzigartig. Herbsttrockenheit kam auch in früheren Jahren bereits vor. Gemäss Aussage Meteoschweiz fielen in den letzten 3 Jahrzehnten in Zürich in sieben, in Basel in acht, in Davos in 10 und in Sion sogar in 17 Jahren ähnlich wenig Niederschlag. Auffallend ist jedoch die Häufung von trockenen Witterungsabschnitten im Frühling und Herbst der letzten Jahre. War doch der April 2011 ebenfalls… Trockenheit im November weiterlesen

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Ergiebiger Regen lindert Trockenheit

Der lang ersehnte Regen ist endlich gefallen. In Muri wurden 46 mm vom 12. bis 15.5.2011 gemessen. Dies ist mehr, als im gesamten März und April zusammen gefallen sind! Die Böden waren derart trocken, dass der Niederschlag erst bei einer Menge von 33 mm den Boden in 50 cm Tiefe erreichte. Gesamtschweizerisch sieht die Lage unterschiedlich aus. Während vielerorts vergleichbare Mengen gefallen sind, blieb es vor allem in der West- und Nordschweiz, m westlichen Tessin und in der Surselva deutlich trockener. Dort fielen 2 und 7 mm Regen. Im Oberwallis blieb es mit 1mm Niederschlag am trockensten. In diesen Gegenden ist die Trockenheit immer noch nicht beendet.

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Zweitwärmster April seit 1864

Der April war eigentlich mehr ein Juni, nur viel trockener. Der April 2011 war unter mehreren Gesichtspunkten rekordverdächtig. Die Temperatur lag gesamtschweizerisch laut Meteoschweiz rund 4-10 °C über dem langjährigen Durchschnitt! Nur der April 2007 war noch wärmer. Somit war der heurige April der zweitwärmste seit Messbeginn im Jahre 1864. Auffallend ist wieder mal die Häufung der warmen Monate in den letzten Jahren. Die zwei wärmsten April Monate, lagen innerhalb nur 4 Jahren.Bereits am 7. April konnte in der Region Bern ein Sommertag registriert werden. Im Tessin wurde sogar ein Hitzetag mit Höchstwerten über 30 °C gemessen. Der bisher wärmste Apriltag seit Messbeginn wurde dadurch überboten. Statistisch gesehen treten dort nur 2-3 Hitzetage pro Jahr auf. In Muri lag die… Zweitwärmster April seit 1864 weiterlesen

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Ausserordentliche Trockenheit Anfang 2011

Bereits der Januar und Februar waren deutlich zu trocken. Der März reihte sich nahtlos an und der April ist kurz vor Ende Monat noch trockener und es sind keine Niederschläge in Sicht. Der März war einzig im Südtessin und einer kleinen Region am Bodensee im Schnitt, in teilen der Westschweiz hingegen fielen weniger als 15% der sonst üblichen Menge.Der April hat bisher auch keine grossen Niederschläge gebracht. In Muri fielen im März 17 mm und im April bisher gerade mal 11 mm Regen an nur 8 bzw. 3 Tagen mit messbarem Niederschlag. Die trockene und überdurchschnittliche warme Luft, gepaart mit viel Sonnenschein führt in zahlreichen Gegenden zum Problem. Trinkwasser wird langsam knapp, Bäche trocknen aus, es herrscht vielerorts erhebliche Waldbrandgefahr.… Ausserordentliche Trockenheit Anfang 2011 weiterlesen

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Früher und kräftiger Wintereinbruch

Der Winter hat sich im Jahr 2010 früh mit einer gehörigen Ladung Schnee zu Wort gemeldet. Der Schneefall setzte in Muri b. Bern am 25.11.2010 ein. Dabei lag die Temperatur bereits unter dem Gefrierpunkt. Am 27.11. lagen dann spätabends 17 cm schönster Pulverschnee nachem es an diesem Tag erneut schneite. Am nächsten Morgen präsentierte sich die Landschaft ganz in Weiss. Es folgten dann ein paar Tage ruhigeres Winterwetter mit zwischendurch Sonne aber auch immer wieder mal etwas Schnee. Die Temperatur blieb mehrheitlich unter dem Gefrierpunkt, ging jedoch auch mal kurz darüber. Der Schnee sackte wieder bis auf 10 cm zusammen. Die nächste grosse Ladung Schnee folgte dann auf den Monatswechsel am 1.12.2010. Die Schneedecke wuchs bis am Abend auf 26… Früher und kräftiger Wintereinbruch weiterlesen

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Sommer im April

Der Sommer ist da. Am 7.4.2011 konnte in Muri b. Bern der erste Sommertag des Jahres registriert werden. Die Temperatur stieg auf 25.3 °C. Ab 25 °C spricht man von einem Sommertag. Auch andernorts in der Schweiz war es ausserordentlich warm. In Basel stieg das Quecksilber auf 26.0 °C, in Sion und Stabio gar auf 26.6 °C.

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