Winter 2010/11 – kalt begonnen und trotzdem zu mild

Der Dezember 2010 präsentierte sich von seiner kalten Seite. Tiefsttemperaturen von bis gegen -13.9°C wurden in Muri b.Bern gemessen. Der Dezember war zudem relativ schneereich im Flachland. die Durchschnittstemperatur des Dezembers lag in den Schweizer Alpentälern etwa im Durchschnitt, in den restlichen Regionen lagen die Temperaturen bis zu -3°C unter dem Schnitt. Zu kalt war es vor allem in den erhöhten Lagen. Dies lag u.A. auch an den eher selteneren Inversionslagen, die sonst für unten kalt und oben warm sorgen. Der Januar hingegen war verbreitet zu warm. Einzig auf der Alpensüdseite und in den erhöhten Lagen lagen die Temperaturen im Schnitt oder waren nur leicht zu hoch. Im Mittelland hingegen wurden Abweichungen gegen + 3°C gemessen. Auch hier machte sich… Winter 2010/11 – kalt begonnen und trotzdem zu mild weiterlesen

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Ausgeglichener Herbst

Der diesjährige Herbst war im Mittelland eher zu mild, in den Bergen zu kühl. September und Oktober zeichneten sich im Mittelland durch durchschnittliche Temperaturen aus, an einzelnen Orten war es leicht zu kühl. In den Bergen war das Kältedefizit mit 1-2 °C etwas grösser. Der November war im Mittelland zu warm. Der Überschuss betrug gem. Meteoschweiz in den tieferen Lagen bis zu 2 °C. In den Bergen war auch dieser Monat zu kalt. Was diesen Herbst selten war, waren die ausgeprägten Inversionslagen mit Hochnebel. Statt oben warm und unten kalt war es dieses Jahr oft umgekehrt. Das erklärt den Überschuss im Mittelland und die zu kühle Witterung in den Bergen In Muri entsprachen die Temperaturen im September und Oktober ziemlich… Ausgeglichener Herbst weiterlesen

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Juli 2010 deutlich zu warm und viel zu trocken

Der Juli setzte das fort, womit der Juni bereits begonnen hatte. Der Juli 2010 war gesamtschweizerisch deutlich zu warm und u.a. im Raum Bern auch sehr trocken. In Muri b. Bern betrug der Temperaturüberschuss knapp 3 °C. An rekordverdächtigen 13 Tagen wurden Maximaltemperaturen über 30 °C gemessen. Mit 53 mm fiel nur rund die Hälfte des sonst üblichen Niederschlags. Die ausserordentliche Hitzewelle und Trockenheit hinterliess auch Spuren in der Vegetation. Mancherorts wurden die Wiesen braun und tiefe Risse zeigten sich im Boden. An den wenigen Gewittertagen bot sich immer wieder ein ähnliches Bild. Die Gewitter entstanden oft in den westlichen Voralpen, zogen über das Emmental/Entlebuch, die Zentralschweiz in die Ostschweiz. Das westliche Mittelland blieb dabei oft trocken. So erstaunt es… Juli 2010 deutlich zu warm und viel zu trocken weiterlesen

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Juni 2010 zu warm, zu trocken und ausserordentlich gewitterarm

Manch einer mag die ‹kühle› erste Hälfte des Junis in Erinnerung haben. Viele haben gestöhnt, es sei ungewöhnlich kalt und sich gefragt wo denn der Sommer bleibe. Lässt man sich aber statt von Gefühlen von unbestechlichen Zahlen leiten, zeigen die ein anderes Bild. Der Juni war in Muri bei Bern mit rund 2.1 °C Abweichung deutlich zu warm. Regen fiel mit knapp 80 mm auch nur gut 60%. Die Sonnenscheindauer mit etwas über 200 h war hingegen ziemlich genau im Mittel. Die Temperaturabweichung war nicht erst durch die heisse zweite Monatshälfte gegeben. Das Wetter präsentierte sich in der kühlen Phase eben auch nicht so kühl, sondern selbst dann leicht zu warm! So können Gefühle täuschen. Die letzten Jahre waren geprägt… Juni 2010 zu warm, zu trocken und ausserordentlich gewitterarm weiterlesen

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Schafskälte im Juni und doch zu warm

Viele Leute jammern, der Juni sei kalt und fragen sich wo der Sommer bleibt. Durch die vielen Jahre in denen der Sommer bei uns durch die Klimaerwärmung teils deutlich zu warm ausfiel, haben sich offenbar einige an heisse Sommer gewöhnt. Der Juni ist bis jetzt nämlich nicht zu kalt sondern zu warm! In Muri beträgt der Temperaturüberschuss trotz Schafskälte bis am 21.6.2010 +1.2 °. Kühle Nächte gehören zum Juni, so wie auch die Schafskälte wo es teilweise bis auf 1000 m schneien kann. Die diesjährige Schafskälte ist auch nicht eine besonders strenge. In den Westalpen liegt kaum Neuschnee Die Niederschläge liegen in Muri bei Bern bis jetzt auch ziemlich in der Norm. Wenn die Prognosen stimmen und nur noch wenig… Schafskälte im Juni und doch zu warm weiterlesen

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Mai im Durchschnitt

Der Mai präsentierte sich im 2010 brav durchschnittlich. Der Niederschlag im Muri entsprach mit 116 mm 96% des Solls, die Temperaturabweichung war mit + 0.7 °C im normalen Rahmen. Dieses Bild zeigt sich bezüglich Temperatur in der ganzen Schweiz, wobei im Tessin leicht positive, in der Ostschweiz leicht negative Abweichungen festzustellen sind. Niederschlagsmässig war der Mai im Wallis und Bündnerland mit bis zu 300% Abweichung deutlich zu nass, in der Ostschweiz ist die Abweichung geringer. Zu trocken war es hingegen in Teilen der Westschweiz (Quelle: Meteoschweiz)

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Warmer und trockener April 2010

Der April 2010 fällt vor allem wieder einmal auf durch das grosse Niederschlagsdefizit und den Wärmeüberschuss. In Muri fielen mit knapp 20 mm nur gut 20% des Monatssolls. Nordöstlich Bern fielen sogar weniger als 15% der Norm, am wenigsten von der ganzen Schweiz (Quelle: Meteoschweiz). Gegen Osten hin, v.a. im Bündnerland ist die Lage nicht so prekär, aber immer noch deutlich unter dem Durchschnitt. Der Wärmeüberschuss ist auch beachtlich. In Muri bei Bern wurde eine Abweichung von +3.0 °C vom Soll registriert. Damit reiht sich der April in die regelmässig zu warmen Frühlingsmonate der letzten Jahre ein. Der Überschuss ist noch nicht ganz so dramatisch wie in den Jahren 2009 und 2007 wo mehr als 3 °C bzw bis zu… Warmer und trockener April 2010 weiterlesen

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Nasser Dezember 2009

Der Dezember 2009 geht als zweitnassester Monat in Muri bei Bern in die Statistik ein. Mit 132 mm war er nur wenig trockener als der nasseste Monat im 2009, der Juli mit 141 mm. Die relative Abweichung von 63% ist die grösste, gefolgt vom Juli mit 30%. Diese beiden Monate waren die einzigen im Jahr 2009 mit positiver Abweichung. Alle anderen Monate waren zu trocken, vor allem der April mit nur 15 mm sogar deutlich zu trocken. Der meiste Niederschlag fiel vom 29.12. bis zum 31. Dezember. Insgesamt kamen 35.4 mm innerhalb von 48 Stunden vom Himmel. Der Dezember konnte ein Jahresdefizit nicht verhindern. es fehlen über 300 mm oder knapp 30% bis zum Soll (Vergleichsbasis: Bern Liebefeld)

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Sehr warmes Novemberwetter

Die Temperaturen der letzten Tage waren bemerkenswert hoch. In Muri wurden am 17.11. ausserordentlich warme 17 °C gemessen. Für die zweite Novemberhälfte ein rekordverdächtiger Wert.Verbreitet wurde in der Schweiz die 20°C Marke durchbrochen und das nicht nur in den föhnigen Alpentälern, sondern auch im Jura und Mittelland.Auch am 18.November wurden 15 °C in Muri überschritten. Der Schnee in den Bergen schmilzt dahin. Im Berner Oberland muss man deutlich über 2000 m hoch steigen um eine geschlossene Schneedecke aufzufinden. Ein Hitzerekord jagt den nächsten, die Klimaerwärmung lässt grüssen.

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Gewitter läuteten herbstlichere Witterung ein

In der Nacht zum 3. September 2009 reichte es noch einmal verbreitet für Gewitter. Diese zogen recht schnell durchs Land und produzierten einige schöne Blitze. Kurzer aber heftiger Regen brachte um 0230 6.4 mm in 10 Minuten, wobei in einer Minute 1.4 mm fielen. Der Regen der letzten Tage konnte die herrschende Trockenheit etwas lindern. Der da schlug nur ein paar hundert Meter entfernt ins Belpmoos. Nebel steigt über Kehrsatz auf Die heisseste Zeit scheint nun endgültig zu Ende zu sein für dieses Jahr. Die nächsten Tage versprechen kühleres Wetter mit immer wieder Regen.

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